Projektwoche „sprungbrett into work“

In dieser Woche nahmen wir an der Projektwoche „sprungbrett into work“ teil. Hier besuchten uns an 5 Tagen insgesamt 20 Schüler der Berufsintegrationsklasse der Berufsschule 1 in Passau, um unsere Druckerei, Arbeitsabläufe und Ausbildungsberufe kennenzulernen

GirlsDay in der PASSAVIA

Am GirlsDay öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind.
 
Auch bei der PASSAVIA durften sechs Mädchen den kompletten Ablauf eines Druckprodukts kennenlernen – angefangen bei der Anfrage im Vertrieb bis hin zum Verladen der Paletten in der Ladehalle.
Mit großem Interesse haben sie dabei unseren Mitarbeitern über die Schulter geschaut, um Einblick in Berufe jenseits der klassischen Rollenverteilung zu bekommen.

 

 

Geschäftsführerwechsel

Robert Vukelić sowie Haiko Stüting wurden als Geschäftsführer der PASSAVIA Druckservice GmbH & Co. KG ernannt.


Dominik Metzler wurde als Geschäftsführer auf eigenen Wunsch mit Wirkung zum 31.03.2022 abberufen, um sich neuen Herausforderungen zu widmen.

Bedarf an Malbüchern?

Unsere Malbücher halfen bei Covid.
Jetzt werden sie wieder nachgefragt, um Flüchtlingskindern von ihrem Trauma abzulenken.
 
Wir haben den Nachdruck gestartet – wenn Ihr einen Bedarf habt meldet euch: malbuch@passavia.de
 
Wir helfen sehr gerne!
 

 

 

Besuch in der PASSAVIA

Im Dezember waren ca. 40 Schüler der 8. und 9. Schulklasse der Mittelschule Fürstenzell in der PASSAVIA und haben sich über unsere Druckerei, unsere Produkte sowie unsere Ausbildungsberufe informiert.
Schulklassen, Praktikanten, Interessierte, … alle sind jederzeit eingeladen hier vorbeizukommen. Wir nehmen uns sehr gerne Zeit!

Schön, dass ihr hier wart!

Passavia druckt mit neuer Maschine

Passauer Traditionsunternehmern investiert am Standort eine Million in neue Anlage

Von Sandra Hatz

Der Trend im Markt geht zu kleineren und schnelleren Produktionen. Die Druckerei Passavia hat eine Million investiert und am Standort im Gewerbegebiet Sperrwies eine neue Druckmaschine in Betrieb genommen, mit der das Unternehmen noch flexibler auf Kundenwünsche eingehen kann. Gestern stellte das Passauer Traditionsunternehmen die neue Anlage dem Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper vor.

„Diese Investition ergänzt unsere beiden großformatigen Maschinen ideal, da die Passavia nun auch für kleinere Auflagen die richtige Druckmaschine hat,“ so Geschäftsführer Dominik Metzler. Die Maschine fertige deutlich schneller, da beide Seiten des Papiers in einem Durchgang gedruckt werden können. Zudem ist das Papier für diese Maschine kurzfristiger zu beziehen. Der Trend im Markt gehe zu kleineren und schnelleren Produktionen, wofür die Passavia jetzt noch besser gerüstet sei.

Bei der neuen Maschine handelt es sich um eine gebrauchte Heidelberg Speedmaster XL 105 mit acht Druckwerken im Format 75 mal 105 Zentimeter, die einen beidseitig vierfarbigen Druck ermöglicht. 15000 Druckbögen sind in einer Stunde durch. Die gebrauchte Anlage wurde generalüberholt.

Passavia beschäftigt insgesamt 78 Mitarbeiter, davon neun Auszubildende, die zum Teil derzeit kurzarbeiten. Das Umsatzvolumen betrug 2019 rund zwölf Millionen Euro. Aktuell sei die Druckerei laut Metzler noch gut gebucht – gerade für derzeit sehr gefragte Schul und Malbücher. Wie sich die die Situation in den nächsten Monaten darstelle, sei vollkommen unklar. Entweder ziehe der Werbemarkt an oder die Kunden müssten sparen. Passavia wirbt deshalb mit dem Slogan „Passavia – die Druckerei dahoam – buy local/print local“ und setzt darauf, dass Konsumenten wie Kunden und Produzenten wie Lieferanten zusammenhalten.

War die 1888 gegründete Druckerei unter anderem auf Kunstdrucke spezialisiert, hat sie sich in den letzten Jahren breiter aufgestellt, setzt auf einen Mix und fertigt neben hochwertigen Büchern auch Schul- und Sprachbücher sowie Arbeitshefte für Schüler, Industriekataloge, Zeitschriften und Magazine, setzt auf Akzidenzen (Broschüren und Beilagen) und den Wachstumssektor Verpackungsdruck. Neben Karten kann Passavia so große Formate wie die Wahlscheine der Kommunalwahlen in Bayern produzieren.

 

EIN BUCH VOLLER GOLD!

Die Farbe Gold spielt bei vielen unserer letzten Buchprojekte eine große Rolle.

„Das schöne Buch lebt! Aber es bedarf schon auch Mut, ein solch ambitioniertes Werk umzusetzen. Beim Auftraggeber, bei der Agentur und auch beim Drucker.“
Zitat von Georg Schneider, Vertriebsteam PASSAVIA

Das gesamte Interview mit Georg Schneider finden Sie auf Seite 26 der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Nutzen". Download

Aktueller Artikel über die PASSAVIA in der PNP

Über einen Meter breit sind sie, die Wahlzettel für den Stadtrat, die die Passauer am 15. März ausfüllen dürfen. Ganz genaugenommen sind sie 1.150 mm breit und 670 mm hoch (die Kreistag-Exemplare für die Landkreisbürger haben ein Format von 860 mm x 1.200 mm). Gedruckt werden sie in der Sperrwies in Passau, in der Druckerei Passavia. Über zwei Millionen Wahlzettel wurden hier in kürzester Zeit für viele Orte in Bayern hergestellt, wie Betriebsleiter Sven Hochleitner berichtet (zum Vergleich: 9,5 Millionen Wahlberechtigte gab es in Bayern bei der Landtagswahl 2018). Von Landshut über Miesbach bis Dachau oder Rosenheim reicht das Einzugsgebiet.

Herr Hochleitner, Passavia entwickelt sich ja beinahe zum Spezialisten im Bereich Wahlzettel-Druck …
Die Besonderheit an den jetzigen Wahlen ist, dass durch die anwachsende Parteienvielfalt die Wahlzettel immer breiter werden. Dadurch, dass AfD und Die Linke zum Beispiel keine Unterstützerunterschriften brauchen, sind sie automatisch vertreten. Die große Thematik ist aber die, dass konventionelle Druckmaschinen im Standardformat nur ca. 100 Zentimeter Breite schaffen und ca. 70 Zentimeter Höhe. Hier bei uns haben wir aber zwei Druckmaschinen, die schaffen im maximalen Papierformat 1,62 m Breite und 1,20 m Höhe … In ganz Bayern gibt es nach meiner Recherche nur noch vier bis fünf weiterer ähnlicher Großformatmaschinen. In Niederbayern keine. Viele Druckereien scheuen zudem, Wahlzettel in dieser Größe zu drucken, weil die Papiere relativ dünn sind.

Sind die Wahlzettel schon fertig?
Anfang Februar kamen erst die Druckdaten. Bereits jetzt sind jedoch alle Wahlzettel ausgeliefert, nur einer wird planmäßig später gedruckt. Rein drucktechnisch hätten wir sogar das Doppelte geschafft, aber wir mussten Anfragen von Kommunen absagen – wegen der hohen Anforderungen des Falzens mit vielen Falzbrüchen. Durch die Größe des Wahlzettels und die vielen Barcodes wird das Falzen immer anspruchsvoller. Wir waren diesbezüglich 1,5 bis 2 Wochen an der Kapazitätsgrenze, haben sechs Tage die Woche gearbeitet, um das Volumen durchzubringen. Zum Vergleich: ca. 6.000 Wahlzettel können an unseren beiden Maschinen pro Stunde gefalzt werden. Die Druckmaschinen schaffen hingegen ca. 14.000 bis 15.000 Exemplare pro Stunde. Ein großer Dank für diese außergewöhnliche Leistung gilt hier allen unseren Mitarbeitern!

Welche Herausforderungen gibt es beim Wahlzettel-Druck neben dem Falzen noch?
Wir haben Ende November/Anfang Dezember bereits die ersten Papiere bestellt, um die Lieferung dieser Papiersorten sicherzustellen. Naturpapiere bzw. Recyclingpapiere wurden bereits Anfang Januar knapp. Um Weihnachten herum waren grüne und blaue Papiersorten für die Wahlen größtenteils schon ausverkauft. – dst

Interview: Passauer Neue Presse
Foto: Jörg Schlegel, PNP

Wahlschein breiter als 1 m?

Die PASSAVIA aus Passau kann helfen, denn großformatiger Offsetdruck ist unsere Spezialität!

  • Wir haben zwei breite Druckmaschinen im Maximalformat 121 x 162 cm (7B-Format)
  • Wir können die breiten Wahlscheine auch schneiden und falzen
  • Wir haben Erfahrung mit Wahlämtern, Wahlunterlagen und dem Vergabeprozess
  • Wir gewähren Kundenschutz, denn wir arbeiten hier gerne mit lokalen Druckereien
  • Wir können natürlich auch Wahlscheine kleiner 1-Meter-Breite produzieren

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Hier finden Sie die Infos zum Download.

PASSAVIA gewinnt den Bayerischen Printpreis 2018 in der Kategorie „Druck“

THE WINNER IS …

Nach den Seriensiegen bei den Druck- und Medienawards in Berlin von 2013 bis 2017 gewinnt PASSAVIA 2018 nun die „Nike“ in Schloss Nymphenburg in München.

Der Bayerische Printpreis ist einer von vier Medienpreisen, die jährlich von der Bayerischen Staatsregierung verliehen werden. Im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung am 24. Oktober im Nymphenburger Schloss in München, durfte das PASSAVIA-Team um Geschäftsführer Dominik Metzler die aus Porzellan gefertigte „Nike“ durch Staatsminister Georg Eisenreich in Vertretung des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder entgegennehmen.

Verliehen wurde der Preis für das Fotobuch „Dimensioning Photography“ von Hubertus Hamm. Die Jury wie auch Laudator Knut Maierhofer würdigten die PASSAVIA für den „harmonischen Einsatz eines außergewöhnlichen Mix aus Papieren und Effekten, bis ins letzte Detail in sich stimmig, hochgradig funktional, gleichzeitig ästhetisch, emotionsauslösend und überraschend.“ Des weiteren zeige das Fotobuch „auf herausragende Weise die Leistungsfähigkeit des modernen, innovativen Druck.“

Dominik Metzler, der Geschäftsführer der PASSAVIA hierzu: „Es ist uns eine Ehre, zu den Preisträgern des Bayersichen Printpreises, einer in seiner Form bundesweit einzigartigen Auszeichnung, zu gehören. Gleichzeitig ist es uns ein Ansporn, sowohl unsere Kunden als auch fachkundige Juroren auch zukünftig mit erstklassigen Druckerzeugnissen zu begeistern!“


PRÄMIERT FÜR DAS FOTOBUCH "DIMENSIONING PHOTOGRAPHY"


Das Fotobuch "Dimensioning Photography" von Hubertus Hamm ist eine außergewöhnliche druck- und verarbeitungstechnische Herausforderung.

Druck mit hochpigmentierten Farben auf drei verschiedenen Papieren im Inhalt. Verwendung von drei verschiedenen Lacken, die genau auf die gewählte Papiersorte und dem gewünschten optischen und haptischen Effekt abgestimmt wurden. Die Papierwechsel von hochglänzend auf Naturpapier matt, verbunden mit anspruchsvollen Fotografien, stellen eine Palette an Varianten im Druck dar, die nur ganz selten in einem Buch gleichzeitig vorkommen. Diese Kombination der Wechsel verleiht dem Buch einen einzigartigen Charakter.

Die buchbinderische Verarbeitung ist technisch äußerst schwierig. Mit einem zweimaligen Beschneiden des Buchblocks und dem Einkleben der verkürzten 4-Seiter stellt sie höchste Ansprüche an Genauigkeit und Qualität. Die verkürzten Seiten sind per Hand eingeklebt und verzeihen keine Ungenauigkeit. Um die notwendige Genauigkeit gewährleisten zu können, wurde ein 5 mm doppelseitiges Klebeband verwendet. Die Seiten wurden nach dem Fadenheften und dem ersten Beschneiden des Buchblocks passgenau jeweils im Bund mit Hand eingeklebt. Anschließend wurde ein zweites Mal beschnitten. Die verkürzten Seiten verleihen dem Fotobuch ein außergewöhnliches Erscheinungsbild.

Beim Einband wurde eine Blindprägung mit höchstem Druck ausgeführt. Maximale Tiefe war die Vorgabe – sowohl die optische als auch die haptische Wirkung sprechen für sich.


ÜBER HUBERTUS HAMM

Der Fotograf Hubertus Hamm wurde 1950 in Werdohl geboren. Nach seinem Studium an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie von 1970 bis 1973 arbeitete er zunächst als Assistent bei Jan Keetman, bevor er sich selbst einen Namen als anerkannter Werbefotograf machte und Kampagnen für bedeutende Kunden wie Prada, Coca Cola, Lufthansa und viele weitere realisierte. Seit 2012 liegt sein Fokus auf Kunst- und Ausstellungsprojekten.

Inspiriert von dem Vorgehen, komplexe Probleme durch das Hinzufügen neuer Dimensionen erfassbar zu machen, möchte er die Grenzen fotografischer Repräsentationsmöglichkeiten über den Moment der Ablichtung und die Zweidimensionalität hinaus beeinflussen.

Die Publikation fasst eine Gruppe von Werken und Werkgruppen zusammen, in denen Hubertus Hamm diese Position aus seinem über 40-jährigen Schaffen und Experimentieren in der Fotografie herausarbeitet und präzisiert. Es sind die jüngsten Arbeiten des Künstlers und Fotografen. Werke, die in ihrer konzeptionellen Ausrichtung und technischen Realisation ebenso spielerische wie nachdrückliche Untersuchungen der Materialität und Dimensionalität von fotografischer Darstellung sind. Das Buch selbst ist Bestandsaufnahme sowie Diskursangebot!

Das Buch „Dimensioning Photography“ mit 276 Seiten und 130 Bildern beinhaltet Texte von Andreas Beitin, Helmut Friedel, Alexandra Grimmer, Benjamin Tillig, Tilman Treusch und Björn Vedder.

Es stand auf der Liste ‚Shortlisted Deutscher Fotobuchpreis 2018‘.